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Unterschätzte Ressource: Mitarbeiter und -ideen


Die Herausforderungen der Zeit

Die Anforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeiter steigen durch die Digitalisierung und die wachsende Komplexität der Aufgaben stetig. Übergreifende Tätigkeitsbereiche und Verantwortlichkeiten sowie ein ständiger Wechsel der Mitarbeiter zwischen Projekt- und Tagesgeschäft erschweren Geschäftsführern und Abteilungsleitern den Überblick über die jeweiligen Verantwortungsbereiche.

Die Folge:

  • Intransparenz

  • überlastete Spezialisten

  • fehlende Möglichkeiten für Innovationen und Kreativität.

Dabei sind die entwicklung produktiver Ideen und die Förderung der Innovationskraft für Unternehmen im digitalen Zeitalter von enormer Bedeutung. Die Optimierung von Prozessen und die Entwicklung neuer Services halten Unternehmen wettbewerbsfähig oder bieten gar Alleinstellungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz.

Digitalisierung treibt Innovationen voran

Innovative Ideen sind in der Lage, einzigartige neue Services und einen Mehrwert für den Kunden zu bilden. Der wichtigste Treiber für diese Innovationen ist heute die Technologie.

Für Unternehmen heißt das:

Sie müssen überlegen, wie die Technologien bestmöglich für die Gestaltung innovativer Produkte verwendet werden können.

Bei der Entwicklung dieser innovativen Ideen werden die eigenen Mitarbeiter häufig nur unzureichend bis gar nicht mit einbezogen. Dabei liegen in den Mitarbeiterideen oftmals große Potenziale. Die umgesetzten Weiterentwicklungen und Produkte machen ein erfolgreiches Ideenmanagement für Unternehmen lukrativ, ebenso wie die daraus entstehenden Einsparungen.

Innovationskraft benötigt Freiräume

Für die Unternehmen zeigt sich immer mehr die Wichtigkeit digitaler Innovationen, dennoch werden die sich ergebenden Chancen nur unzureichend genutzt. Nur wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitern entsprechende Freiräume für Ideen ermöglicht, wir die Innovationskraft gestärkt.

Zu empfehlen ist ein rollenbasierter Ansatz, der den Mitarbeitern störungsfreie und stressfreie Zeitfenster einräumt. Diese Zeitfenster gewähren den Mitarbeitern die Nutzung von Techniken und Aktivitäten zur Förderung der Innovationskraft. Das können unter anderem Spaziergänge sein oder sportliche Aktivitäten.

Besonders positiv ist die Tatsache, dass Mitarbeiter durch den rollenbasierten Ansatz die Chance haben, Innovationen auf Grundlage der aktuellen Kenntnisse im Unternehmen zu entwickeln. Diese Innovationen können erfolgreicher umgesetzt werden, weil dafür genug „Bodenhaftung“ vorhanden ist.

Es empfiehlt sich, zusätzlich entsprechende Projekt- und Aufenthaltsorte zu initiieren, in denen die Mitarbeiter sich kreativen Gedankengängen widmen können. Denn häufig begünstigt neben dem Gang in die freie Natur schon ein Wechsel des Raumes die Entwicklung neuer Ideen. Daneben ist auch die Bearbeitung kreativer Fragen und Aufgabenstellungen in einem Team ein guter Ansatz. Durch verschiedenen Perspektiven und Blickwinkel werden Themen vielfältiger unter anderen Aspekten beleuchtet.

Innovationen entstehen aus Vertrauen

Erfolgreiches Ideen- und Innovationsmanagement steigert die Identifikation des Mitarbeiters mit dem Unternehmen. Das Einplanen und Setzen von Freiräumen für innovative Ideen bietet allen Mitarbeitern die Chance, sich im Unternehmen einzubringen. Es vermittelt das Gefühl, ein wichtiger Bestandteil eines Großen und Ganzen zu sein.

Von der Unternehmensführung einberufene Innovationsteams unterstützt die Mitarbeiter aktiv bei der Ideenentwicklung und stehen für Rückfragen zur Verfügung.

Aber Vorsicht vor zuviel Druck auf die Mitarbeiter auszuüben. Es ist wichtig, nicht auf innovative Ideen zu hoffen oder diese sogar zu erwarten. Das kann zu einer enormen Hürde werden. Daher ist es wichtig, das passende kreative Setup für die Ideenfindung zu schaffen.

Keine Angst vor Rückschlägen

Während der Arbeitszeit zusätzlich kreativ zu denken, ist eine große Herausforderung. Kapazitäten für innovative Ideen und Services sind oftmals Fehlanzeige. Das Teilhaben lassen der Mitarbeiter an Ideenentwicklungen ist die neue Wertschöpfung und Innovationskraft daher die wichtigste Ressource im digitalen Zeitalter.

Mit rollenbasierten Methoden kann die Herausforderung einer erfolgreich genutzten und vorangetriebenen Innovationskraft bewältigt und in den Arbeitsalltag integriert werden.

Innovationen müssen jedoch nicht zwangsläufig immer erfolgreich sein. Es benötigt definitiv eine andere Fehlerkultur als bisher.

Innovationsversuche dürfen auch scheitern. Eine entsprechende Fehleranalyse kristallisiert Probleme heraus und führt zum Umdenken und zu Verbesserungen. Aus Fehlern lernt man immer noch am besten.

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