Stress und die körperlichen Auswirkungen
Der gesunde Stress sichert unser Überleben!
"Ich bin gestresst!" ist eine vielgehörte Antwort auf die Frage nach dem Befinden, "Das kommt vom Stress" eine häufige Erklärung für unterschiedliche Beeinträchtigungen des körperlichen und seelischen Wohlbefindens. Nicht selten mischt sich in die Klage über ein zuviel an Stress, ein Unterton von Stolz mit ein. In einem solchen Fall, wird Stress zu einem Zeichen der Wichtigkeit und Bedeutsamkeit der eigenen Person, zu einem Statussymbol, das Anerkennung von anderen verspricht.
Literaturempfehlung: Gert Kaluza, "Sicher und gelassen im Stress" bzw. "Stressbewältigung", Springer Verlag
Gesunder Stress - JA, bitte!
Der gesunde Stress »Eustress«
Der Mensch braucht das kurzweilige Stressprogramm um neue, noch nicht automatisierte Erlebens- und Verhaltensmuster im Umgang mit äußeren und inneren Reizen zu lernen - quasi ein "Notfallsprogramm" inklusive der komplexen körperlichen Aktivierung um die bevorstehende Herausforderungen bestmöglich bewältigen zu können.
Neben dem berühmten Beispiel des "Säbelzahntigers", der "Prüfungsangst" zählt aber ebenso die "Verliebtheit" zu einer möglichen Stresssituation.
Chronischer Stress - NEIN, danke!
Der schädliche Stress »Disstress«
Der gesellschaftliche Druck wird oft zu groß. Viele Menschen leiden unter Dauerstress - es fehlt an der so notwendigen Zeit für Erholung und Entspannung. Das persönliche Wohlbefindet leidet und der Teufelskreis verschlimmert das Erlebens- und Verhaltensmuster.
Gesteigertes Anstrengungsempfinden bis hin zum Burnout sind die Folge. Man spricht in einem solchen Fall von chronischen Stress - körperliche Symptome sind oft ein Zeichen dafür. Wer nicht rechtzeitig reagiert, muss mit körperliche Schädigungen rechnen.