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"Resilienz" - das Geheimnis der Gelassenheit

Manche Menschen sind unerschütterlich: Auch wenn sich Probleme häufen, bewahren sie die Ruhe. „Resilienz“ heißt diese innere Stärke. Resilienz kann man trainieren.

Resiliente Menschen zeichnen sich durch erhöhte Flexibilität und Standhaftigkeit aus und kommen gut mit Veränderung zurecht - egal ob im Beruf oder Privat. Ist der Druck hoch, schaffen sie es, ihn auszugleichen. Resiliente Menschen besitzen die Fähigkeit, Krisen oder schwierige Lebenssituationen gut zu bewältigen.

Warum ist Resilienz so bedeutend?

„Resilienz ist in unserem Leben eine Schlüsselfähigkeit zum Erfolg - egal ob im Beruf oder im Privatleben. Die schnelllebige Zeit bringt eines mit sich - der Mensch muß sich mehr denn je und möglichst rasch an neue Situationen anpassen.

Eines gilt als bewiesen: Resiliente Personen können Veränderungsprozesse besser meistern. Sie sehen in jeder Krise die Chance auf Veränderung. Selbst, wenn sie mal scheitern, ist das kein Weltuntergang, denn sie verlieren sich in einer negativen Situation nicht in den eigenen Gefühlen, sondern lernen daraus und gehen weiter. Fehlt es an der überlebensnotwendigen Resilienz, dann verbeißen sich die Betroffenen sehr oft im Problem und erschöpfen so.

Die seelische Belastbarkeit zu stärken, sollte das Interesse jedes Unternehmens sein. Besonders in Zeiten der Personaleinsparung und Arbeitsverdichtung. Es nutzt allerdings nichts extrem belastbar zu sein, wenn die gestellten Aufgaben nicht erfüllbar sind - aus diesem Grund muss daher auch das betriebliche Gesundheitsmanagement stimmen.

Warum sind manche Menschen resilienter als andere?

Die Basis für Resilienz wird bereits in der frühen Kindheit durch die Erfahrung einer stabilen, Halt gebenden Beziehung geschaffen: „Da ist jemand da, der mich hält, der mich aber auch fordert“.

Neben diesen frühkindlichen Resilienzfaktoren gibt es aber auch personelle. Dazu zählen eine angemessene Selbst- und Fremdwahrnehmung, angemessene Selbststeuerungsfähigkeiten (Umgang mit aufkommenden Gefühlen), soziale Kompetenzen, Problemlösungskompetenzen, eine positive Selbstwirksamkeitserwartung und Bewältigungsfähigkeiten.

Resilienz ist trainierbar -aber wie?

Arbeitnehmer, die sich oft unter Druck gesetzt fühlen und unter Stress leiden, fragen sich häufig, wie sie ihre psychische Widerstandskraft stärken können.

Ein Resilienztraining beinhaltet die folgenden wesentliche Faktoren:

*) Interesse und Empathie sowohl gegenüber anderen als auch gegenüber sich selbst *) Wertschätzung und Respekt - selbst merken, wofür Sie sich verurteilen und zu sich stehen

*) Achtsamkeit mit sich selbst und anderen

Resilienz-Training - messbare Ergebnisse?

Gelassener reagieren, sich von Problemen nicht unterkriegen lassen und die eigenen Grenzen gezielter transparent machen – das alles gelingt besser und das Selbstbewusstsein steigt. Nur wer gelernt hat für seine eigenen Grenzen einzutreten (Nein sagen) ist widerstandsfähiger.

Für Arbeitgeber bedeutet ein resilienter Mitarbeiter aber auch: Wird nichts gegen eine zu große Arbeitslast unternommen, zieht der Mitarbeiter vielleicht die Notbremse und geht. Denn resilienter bedeutet nicht automatisch stressresistent - innere Stärke kann auch dazu führen, dass Gegenwind spürbar wird - konstruktiv genutz kann das aber auch vorteilhaft für ein Unternehmen sein.

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