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Streit im Team? So bleiben Sie entspannt!

Konflikte im Job

Für viele Menschen sind Streitigkeiten mit Arbeitskollegen sehr belastend. Doch auch Konflikte im Job kann man lösen – mit Selbstkenntnis und Gelassenheit - Professionalität ist gefragt.

Der eine lässt ständig Arbeit liegen, die andere rennt ständig zum Chef, ein dritter lästert permanent über die Kollegen. Solche oder ähnliche Szenen spielen sich täglich tausendfach am Arbeitsplatz ab. Ganze Abteilungen können durch solche Streitigkeiten lahmgelegt werden, viele Menschen leiden darunter. Doch wo gearbeitet wird, gibt es natürlich immer auch Konflikte.

Wie geht man mit Konflikten souverän um?

Bei Konflikten geht es meist nicht nur um Sachfragen. Soziale Konflikte sind der größte Stressfaktor für Menschen überhaupt. Vermeiden lassen sich Differenzen am Arbeitsplatz aber kaum. Ganz unterschiedliche Typen, Arbeitsweisen, Charaktere, Interessen und Werte treffen aufeinander. Stress und Zeitdruck verstärken das Konflitkpotential.

Jeder Mensch hat bestimmte Werte, bei deren Verletzung er an die Decke geht. Zu erkennen, was einen stört, ist der erste Schritt, um den Konflikt souverän zu lösen.

Empfehlung

Die Kollegen kann man sich nicht aussuchen. im Idealfall ist das Verhältnis mit seinen Kollegen gut - gegenseitig Unterstützung ist das Zauberwort. Ist dem nicht so, dann sollte das die Arbeit aber nicht beeinflussen. Dafür hilft es, eine sachliche Haltung gegenüber dem Kollegen einzunehmen und die persönliche Ebene auszublenden. Wer im Team immer wieder mit anderen aneinander gerät, sollte einmal abends für sich versuchen herauszufinden, wo die eigenen Grenzen und die Grenzen der anderen liegen.

Oft hilft die Fragestellung: »Warum gerate ich am Arbeitsplatz immer wieder in die Situation, die mich aufregen?«

Selbstreflektierte Menschen regen sich im Büro selten auf. Solche Menschen wissen Ihre Kollegen zu achten, verstehen wo die persönlichen Grenzen der Leistungsfähigkeit ihrer Kollegen sind und übertreten diese nicht.

Kündigt sich ein Konflikt an, so hilft dieses Wissen um die Fragestellung dem anderen leichter zu kommunizieren, was einen überhaupt stört. Vorteilhaft ist es im Konfliktfall aus der Ich-Perspektive zu sprechen und damit klar zu machen, wie das Verhalten auf einen selbst wirkt und die eigene Arbeit beeinflusst.

Nur in allerletzter Konsequenz sollte ein Konflikt zur Chefsache erklärt werden. Man sollte versuchen, die Probleme untereinander in den Griff zu bekommen. Der Gang zum Vorgesetzten ist in so einer Situation nicht zu empfehlen. „Das wirkt kindisch“. Oft kann der Chef die Situation auch nicht einschätzen und mahnt am Ende beide zu mehr Professionalität. „Da gibt es keine Sieger.„

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